Juni 2016

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Die Vitamin C Hochdosis-Infusionstherapie

Vitamin C ist ein lebensnotwendiges Vitamin, welches mit der Nahrung aufgenommen werden muss, da es unser Körper nicht selbst herstellen kann.

Bei gesunden Menschen mit normaler Ernährung reicht die aufgenommene Menge, so dass kein Mangel entsteht.
Ein erhöhter Bedarf an Vitamin C entsteht unter anderem durch schlechte Aufnahme über den Darm (Durchfall, chronische Darmentzündung), akute und chronische Infekte oder infolge von jeder Art von Stress.

Eigenschaften
Vitamin C ist an einer Vielzahl von lebenswichtigen Prozessen beteiligt, wie:

  • Abwehrstärkung
  • Regulation des Fettstoffwechsels
  • Bildung und Funktionserhalt von Knochen und Bindegewebe
  • Beschleunigung des Heilungsprozesses von Wunden und Knochenbrüchen
  • Anregung des Entgiftungssystems
  • Beteiligung an Stoffwechselprozessen des Hormon- und Nervensystems
  • Bindung freier Radikale im Körper

Typische Indikationen für einen erhöhten Bedarf sind:

  • Infektionserkrankungen (akut und chronisch)
  • Stress, psychische Überbelastung
  • entzündliche Erkrankungen
  • Allergien
  • chronische Darmerkrankungen
  • Arteriosklerose
  • Belastungen der Leber
  • Verletzungen

Durchführung
Die Menge von Vitamin C, welche über den Darm aufgenommen werden kann, ist begrenzt. Wenn in bestimmten Lebenssituationen der Bedarf erhöht ist, empfiehlt sich aus therapeutischer Sicht eine Zuführung in Form einer Infusion.
Nach einer Infusion mit 7,5 g Vitamin C ist der Spiegel im Blut so hoch, dass alle Gewebe im Körper ausreichend versorgt sind.
Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten, da nicht benötigtes Vitamin C vom Körper wieder problemlos ausgeschieden werden kann.
Vitamin C-Infusionen werden sehr gut vertragen und zeigen frühzeitig eine Besserung der Beschwerden. Eine Infusion dauert etwa 45 Minuten.

Dauer der Anwendung
Diese ist abhängig vom Schweregrad des Mangels. Es wird noch zwischen akuten und chronischen Krankheiten unterschieden.

Kinderwunsch

Unerfüllter Kinderwunsch

So viele verschiedene Ursachen von unerfülltem Kinderwunsch es gibt, so viele unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten sind in der Naturheilkunde bekannt.
Als Ursachen kommen unter anderen Zyklusanomalien, fehlender Eisprung, mangelnder Aufbau der Gebärmutterschleimhaut, mangelnde Spermienqualität oder einfach andauernde geistige, psychische oder körperliche Überbelastung in Frage.
Auch ist die sehr hohe emotionale Belastungssituation infolge langen Wartens auf Schwangerschaft, erfolglosen Versuchen und drohenden Fehlgeburten zusätzlich hinderlich.

Kinderwunsch

Alternative Therapiemethoden können die Fruchtbarkeit positiv beeinflussen und stellen damit eine sanfte Alternative zur künstlichen Befruchtung dar.

Naturheilkundliche Behandlungsmöglichkeiten:

Akupunktur bei bestehendem Kinderwunsch

  • in der traditionell chinesischen Medizin steht Kinderlosigkeit für eine Nieren-Yang-Schwäche, Nieren-Qi-Schwäche, Qi-Stagnation oder Störung des Milz-Pankreas-Meridianes
  • bei emotionaler Belastungssituation, Gedankenkreisen nur um den Kinderwunsch, Druck, Stress
  • bei Leere-Zustände in den Meridianen wird mit Hilfe der Moxatherapie sanfte Wärme zugeführt
  • Ohrakupunktur wird dazu unterstützend durchgeführt
  • in der traditionellen chinesischen Medizin wird Akupunktur nicht als alleinige Therapieform eingesetzt, sondern noch mit anderen Arten wie Kräuter- oder Atemtherapie ergänzt

Homöopathie

  • im Rahmen einer klassischen oder prozessorientierten homöopathischen Behandlung kommt es zur Regulation von gestörten Funktionen, von gestörter Lebensenergie
  • das Mittel wird nach der eigenen Persönlichkeit und den besonderen Symptomen bestimmt
  • bewährte Mittel sind z.B. Sepia, Pulsatilla oder Calcium carbonicum

Entgiftung, Ausleitung, Entschlackung

  • wird oft als Basistherapie in meiner Praxis angewendet, da hier häufig Störungen zu finden sind
  • Verschlackung, Schwermetallbelastung etc. senken die Fruchtbarkeit sowohl bei der Frau, als auch beim Mann
  • es gibt verschiedene homöopathische Entgiftungskuren (von Pasco, Hevert …) oder pflanzliche Präparate, welche auf die Organsysteme Leber, Niere, (Schleim-) Haut und Darm wirken
  • pH-Wert-Sanierung und Entsäuerung dient der Aufrechterhaltung des Gleichgewichtes im Körper und damit zur Verbesserung des Stoffwechsels
  • einfache Ernährungsumstellung, wie das richtige Wasser (Quellwasser) und das richtige Salz (Steinsalz) sind von großem Vorteil, da sie eine gute Basis in unserem Körper bilden

Komplexhomöopathie

  • z.B. aus der anthroposophischen Heilkunde (Wala, Weleda) ausgewählte Heilmittel wirken sehr gut bei Zyklusanomalien, fehlendem Eisprung und anderen Beschwerden rund um den weiblichen Zyklus
  • z.B. Ovaria comp. zur Stärkung der Funktion der Eierstöcke oder Thymoject-loges für das Immun- und Hormonsystem

Regeneresen

  • sind spezielle Organpräparate, welche sowohl bei der Frau als auch beim Mann eingesetzt werden können
  • sie bestehen aus speziell aufgearbeiteter RNA (Firma Dyckerhoff) oder DNA (Firma vitOrgan)
  • dienen bei schwerwiegend gestörter Organfunktion zu deren Verbesserung

Bachblüten-Therapie

“Krankheit ist weder Grausamkeit noch Strafe, sondern einzig und allein ein Korrektiv; ein Werkzeug, dessen sich unsere eigene Seele bedient, um uns auf unsere Fehler hinzuweisen, um uns vor größeren Irrtümern zurückzuhalten, um uns daran zu hindern, mehr Schaden anzurichten … und uns auf den Weg der Wahrheit und des Lichts zurückzubringen, von dem wir nie hätten abkommen sollen.”

Dr. Edward Bach (1886-1936)

Der englische Arzt entwickelte die nach ihm benannte Therapie aufgrund seiner langjährigen Erfahrungen und Erlebnisse mit eigenen Patienten.
Dies brachte ihn zu der Erkenntnis, dass die eigentlichen Ursachen von körperlichen Erkrankungen in unserem Inneren liegen, in negativen Einstellungen und seelischen Unstimmigkeiten.
Ständige Angstgefühle zum Beispiel führen zu inneren Verspannungen und Verkrampfungen und stören damit den normalen Ablauf der Organfunktion. Das kann langfristig zu einem Magengeschwür, zu Verdauungsbeschwerden oder ähnlichen führen.
Bachblüten können helfen, den seelischen, negativen Gemütszustand zu verbessern.

Bachs Ziel war es, ausschließlich natürliche Heilmittel zu finden, mit deren Hilfe jeder Mensch sein Gemüt behandeln kann. Er war überzeugt, dass für jedes körperliche und seelische Leid ein entsprechendes Heilmittel in der Natur wachsen müsse.
Er entwickelte eigene Verfahren, um aus den 38 Blüten, welche er entdeckt hatte, wirksame Essenzen zu gewinnen. Er probierte diese Essenzen an sich und an anderen Menschen aus und fand ihre Wirkung bestätigt.

Bachblüten stellen sowohl eine sanfte Alternative als auch eine wirksame Ergänzung zu anderen Therapiemethoden dar. Aufgrund ihrer sanften, aber nachhaltigen Wirkung auf die Psyche können sie auch Säuglingen, Schwangeren oder auch Tieren verabreicht werden.

Wann sind Bachblüten hilfreich?

  • bei jeder Form von psychischen Notfällen
  • bei seelischen Belastungen
  • bei körperlichen Beschwerden und chronischen Erkrankungen
  • zur Stärkung der inneren Harmonie
  • zur persönlichen Weiterentwicklung
  • zur Behandlung von Kindern und Tieren
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Schüßler-Salze

Begründer dieser Therapiemethode ist der deutsche Arzt Wilhelm Schüßler (1821-1898).

Schüßler-Therapie ist eine Mineralsalztherapie und beruht auf der Tatsache, dass in allen lebenden Organismen Mineralstoffe enthalten sind. Notwendig für den Aufbau und die Funktion des menschlichen Organismus sind die Mineralstoffe, welche in den Geweben und Körpersäften in unterschiedlicher Form und Zusammensetzung enthalten sind. Sie gewährleisten den optimalen, physiologischen Ablauf des gesamten Stoffwechsels.

Schüßler-SalzeLiegt eine Verteilungsstörung der anorganischen Stoffe im Körper vor, so kann nach Schüßler eine Krankheit entstehen. Der Grund dafür ist nicht in erster Linie auf einen Mangel dieser Mineralien zurückzuführen, sondern vielmehr auf “krankhafte Verwertungsblockaden”.

Die Schüßler-Mineralien werden aus anorganischen Stoffen hergestellt, welche den Mineralstoffen des Körpers gleichartig sind. Dabei werden sie homöopathisiert in einer niedrigen Potenz (D3-D12).
Die Schüßler-Therapie bewirkt die Korrektur der gestörten physiologischen Chemie. Dementsprechend werden Schüßler-Salze nach den spezifischen Krankheitssymptomen verabreicht.

Für wen eignen sich Schüßler-Salze?
Die Mineralsalztherapie ist für die ganze Familie, für Babys, Kinder und Erwachsene geeignet. Besonders nützlich ist sie für Menschen in besonderen Belastungssituationen sowohl körperlicher als auch seelischer Natur.

Hauptanwendungsgebiete und Begleittherapie:

  • bei schlecht heilenden Krankheitsprozessen
  • während und nach Krankheit jeder Art
  • bei psychischen Erschöpfungszuständen, sog. “Burn out”, Depression, Antriebsarmut
  • bei körperlicher Erschöpfung, Kraftlosigkeit, Schwäche
  • bei Schwangerschaft, Entbindung, Stillzeit (je nach Bedarf)
  • bei Diäten und Fastenkuren (zur unterstützenden Entschlackung)
  • bei Übersäuerung
  • bei Bindegewebsschwäche, Haarausfall, weichen Nägeln, Hautproblemen
  • zur Stärkung des Immunsystems
  • bei Krämpfen und Schmerzen (unterstützend)
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Fußreflexzonentherapie

FußreflexzonentherapieDie Fußreflexzonentherapie ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus alten Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Spezialtherapie entwickelt hat.

Diese Therapieform basiert auf der Annahme, dass auf der Fußsohle die Reflexzonen des gesamten Körper abgebildet sind. Das bedeutet, dass bestimmte Zonen des Fußes mit bestimmten Körperteilen und Organen in Verbindung stehen. Durch gezielte Befundsuche am Fuß können Beschwerden und Störungen im Körper erkannt werden und durch spezielle Massagetechniken dabei behandelt werden. Belastete Zonen melden sich am Fuß schmerzhaft oder verhärtet.

Mit den entsprechenden Massagetechniken kann eine Wirkung auf das unwillkürliche Nervensystem erreicht werden. Das zeigt sich z.B. durch verstärkte Magen- und Darmreaktion, vermehrtes Schwitzen oder tiefe Entspannung.
Dabei soll eine Fußreflexzonenmassage nicht nur entspannend auf den Fuß, sondern auf den gesamten Körper wirken. Ziel ist es vielmehr, in der entsprechenden Körperregion über die Fußbehandlung Verhärtungen oder Blockaden zu lösen.

Die Fußreflexzonentherapie wird überwiegend als sehr angenehm empfunden und stellt durch ihre gute Wirksamkeit und Verträglichkeit eine Alternative oder Begleittherapie zu herkömmlichen Therapiemethoden dar.
Eine optimale Behandlungsdauer wäre 45 min.

Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Baunscheidtieren

Das Baunscheidtverfahren ist ein Heilverfahren zur Ableitung über die Haut.

Karl Baunscheidt (1809-1873) entdeckte dieses nach ihm benannte Verfahren durch einen Zufall. Als ihn eine Mücke an seinem schmerzhaft geschwollenen Handgelenk stach, stellte sich eine Linderung seiner Beschwerden ein.

Seine Beobachtung veranlasste ihn dazu, solche Stiche nachzuahmen, um einen Heilerfolg zu erzielen.
Carl Baunscheidt entwickelte das heute noch benutzte Instrument und nannte es “Lebenswecker”. Mit diesem Gerät wird die Haut nur leicht bis zur “Lymphschicht” angestochen.
Anschließend reibt man die gereizten Hautareale mit eigens dafür vorgesehenem Öl ein. Der Patient empfindet nach der Behandlung ein angenehmes Wärmegefühl. Die Schmerzen werden gelindert.
Die Wirkung einer solchen Behandlung kann noch vergrößert werden, wenn man auf die behandelnde Hautfläche abends feuchtheiße Kompressen auflegt. Auch kann man über den Zeitraum der Behandlung Fencheltee, Lindenblütentee, Fliedertee oder anderen schweißtreibenden Tee trinken.

Durch die Reizung der Haut werden immunologische Prozesse in Gang gesetzt und dadurch die Immunabwehr gestärkt. Zusätzlich wird noch die lokale Durchblutung der inneren Organe über die dazugehörigen Reflexzonen angeregt.

Mögliche Einsatzgebiete:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates (Arthritis, Arthrose, Neuralgien, Myalgien, Wirbelsäulenbeschwerden)
  • Abwehrschwäche (erhöhte Infektanfälligkeit, lange Genesungsphasen)
  • Verdauungs- und Stoffwechselstörungen (Gastritis, Obstipation, Leber- und Gallenerkrankungen)
  • lokale Schmerzbehandlung
  • allgemeine
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Cantharidenpflaster

Das Cantharidenpflaster ist mit einer Substanz aus dem Blasenkäfer (Spanische Fliege) beschichtet. Während beim Schröpfen die Wirkung über das Blut erzielt wird, steht beim Cantharidenpflaster die Lymphe im Vordergrund. Dr. Aschner (Arzt, Gynäkologe 1883-1960) bezeichnete deshalb das zu den Ausleitungsverfahren zählende Cantharidenpflaster als “weiße Schwester der Schröpfkunst”.

Cantharidenpflaster

Der Wirkstoff Cantharidin enthält lokal durchblutungsfördernde Substanzen. Durch die Blasenbildung auf der Haut werden Gewebsflüssigkeit und die darin enthaltenen Schlacken an die Oberfläche transportiert. Deshalb zählt dieses Heilverfahren zu den “blasenziehenden Methoden”. Es kommt dabei zu einer Entgiftung, einer Schmerzminimierung und zur Anregung der körpereigenen Immunabwehr.
Das Pflaster wird dabei 24 Stunden auf der Haut gelassen.

Anwendungsmöglichkeiten:

  • Erkrankungen der Wirbelsäule
  • Gelenkerkrankungen: z.B. Schulter-Arm-Syndrom, Arthritis, Arthrose
  • Neuralgische Schmerzen
  • Chronische Entzündungen
  • Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Blutegelbehandlung

Erste Darstellungen der Blutegeltherapie stammen aus Indien ca. 500 v.Chr.. In Europa wird sie erstmalig um 200 v.Chr. von den Griechen erwähnt. Inzwischen erlebt diese Form der Ausleitung eine Renaissance.

Wirkungsweise
Die Gesamtwirkung ist weniger auf den Blutverlust (welcher gering ist), sondern mehr auf den Wirkstoff Hirudin zurückzuführen. So produziert der Egel diesen gerinnungshemmenden Wirkstoff, der krampflösend, entzündungshemmend, blutverdünnend und anregend auf den Lymphfluss wirkt.
Durch die Ausleitung von Blut und den Wirkstoff Hirudin kommt es zu einer Verbesserung des Stoffwechsels und zu einer Entgiftung des Gebietes. Die Wirkung des Blutegels wird daher auch als “sanfter Aderlass” bezeichnet.
Blutegel werden in Farmen gezüchtet und nur einmal verwendet.
Die von mir verwendeten Blutegel werden wieder an die Farm zurückgeschickt und leben danach in einem eigens dafür angelegten “Rentnerteich” glücklich bis an ihr Lebensende.

Hauptanwendungsgebiete:

  • Entzündliche Erkrankungen
  • Lokale Infektionen
  • Venöse Erkrankungen
  • Gelenkerkrankungen
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

“Wo die Natur einen Schmerz erzeugt, da hat sie schädliche Stoffe angesammelt und will sie ausleeren. Ist die Natur nicht imstande, diesen Vorsatz selbst auszuführen, muß der Arzt eine künstliche Öffnung direkt an der kranken Stelle machen und so Schmerz und Krankheit rasch heilen.”

Paracelsus, Arzt (1493-1541)

Ausleitung, Entgiftung, EntschlackungUnser Körper ist in der Lage, mit einer Vielzahl von Umweltgiften und Schlacken umzugehen. Er kann diese unschädlich machen und noch besser, wieder ausscheiden.
Eine zu hohe Konzentration von Schlacken kann aber auch durch Krankheit, Fehlernährung oder verringerte Flüssigkeitsaufnahme bedingt sein. Die körpereigenen Entgiftungssysteme sind dann überfordert, was sich in vielfältigen, unterschiedlichen Störungen zeigt.

Typische Symptome können dabei sein:

  • chronische Müdigkeit
  • erhöhte Infektanfälligkeit
  • lange Genesungsphasen nach Krankheit
  • Haarausfall, Hautprobleme
  • Verdauungsprobleme
  • Leber- und Nierenbeschwerden
  • Schmerzen, vor allem ungeklärter Ursache

Nach gründlicher Analyse der Beschwerden gibt es in der Naturheilkunde verschiedene Methoden, um die körpereigene Entgiftung zu unterstützen.
Dabei wird die Ausleitung über Leber, Niere, Darm und Haut angeregt.

Methoden dabei sind:

Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Pflanzenheilkunde

“Mit jedem Schritt und Tritt, welchen wir in der Natur machen, begegnen wir immer wieder neuen Pflanzen, die für uns höchst nützlich und heilbringend sind … Gegen das aber, was man im Überfluss hat, wird man gleichgültig, daher kommt es auch, dass viele hundert Pflanzen und Kräuter für wertlose Unkräuter gehalten und mit Füßen zertreten werden, anstatt dass man sie beachtet, bewundert und gebraucht.”

Sebastian Kneipp (1821-1897)

Die Pflanzenheilkunde ist die älteste Form der Medizin und Hauptbestandteil der Naturheilkunde. Viele Heilpflanzen sind seit Jahrhunderten bekannt und erprobt. Hier liegt der größte Erfahrungsschatz der Naturheilkunde.

Heute erklären moderne Analysen der einzelnen Wirkstoffe ihre spezifische Wirksamkeit.
Im Gegensatz zur modernen Analyse legt die erfahrungsheilkundlich orientierte Pflanzenheilkunde darauf Wert, nicht den reinen Wirkstoff der Pflanze, sondern die Gesamtheit ihrer Eigenschaften zu erfassen. So wurde z.B. im antiken Griechenland Schöllkraut wegen seiner gelben Farbe bei Gelbsucht, Leber- und Gallenerkrankung eingesetzt. Eine Verschreibung, welche heute noch gültig ist.

Die arzneiliche Aufbereitung ergibt Tinkturen und Extrakte zur innerlichen und äußerlichen Anwendung sowie Salben und Teezubereitungen. Vielfach werden mehrere Heilpflanzen in einem Arzneimittel zusammengemischt.

Die Anwendungsgebiete der Heilpflanzen sind nicht begrenzt. Man kann sie als Haupttherapie oder begleitend zu anderen Therapieformen einsetzen.
Beachten sollte man, dass Heilpflanzen auch Medikamente sind und ihr Einsatz zweckmäßig und gut dosiert sein sollte.

Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Ohrakupunktur

“Das Ohr ist der Ort, an dem alle Meridiane sich treffen.”

Huang Di Nei Ling, Klassiker der chinesischen Medizin, 2. Jh. v. Chr.

OhrakupunkturOhrakupunktur ist eine besondere Form der Akupunktur und basiert auf dem reflektorischen Zusammenhang zwischen der Ohrmuschel und den einzelnen Körperregionen.
Die Grundlage der Ohrakupunktur bildet die Annahme, dass der ganze Körper auf der Ohrmuschel repräsentiert ist. Im Sinne einer sog. Reflexzonentherapie werden sensible Punkte stimuliert, welche auf bestimmte Körperregionen wirken.

Verwendet werden kleinere und dünnere Nadeln als in der Körperakupunktur. Zusätzlich können Dauernadeln (sehen aus wie kleine Ohrstecker) und Ohrkügelchen für längere Stimulation appliziert werden.

Dauernadeln werden oft in der Suchtbehandlung eingesetzt. Ohrkügelchen sind kleine aufgeklebte Kügelchen, welche im Sinne einer Akupressurbehandlung wirken und von jedem selbst stimuliert werden können.

Ohrakupunktur wird oft in Kombination mit Körperakupunktur angewendet.

Anwendungsgebiete:
Ähnlich der Körperakupunktur ist der Wirkungsbereich nicht eingeschränkt.

Häufige Anwendungsgebiete sind:

  • Suchtprobleme, wie Nikotin- und Esssucht
  • Unterstützung beim Fasten und der Gewichtsreduktion
  • psychische Erschöpfungszustände
  • unterstützend zur Schmerztherapie
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Homöopathie

“Wähle, um sanft, schnell, gewiss und dauerhaft zu heilen, in jedem Krankheitsfalle eine Arznei, welche ein ähnliches Leiden für sich erregen kann, als sie heilen soll!”

Samuel Hahnemann, 1796

Begründet wurde die Homöopathie von dem Arzt, Apotheker und Chemiker Samuel Hahnemann (1755-1843).

Homöopathie stellt ein eigenes Therapiesystem dar. In einem modernen, medizinischen Verständnis wird sie als eine spezifische “Reiz-Regulationstherapie” bezeichnet. Das bedeutet, dass mit dem Arzneimittel (dem spezifischen Reiz) die körpereigenen Regulationsmechanismen, die Selbstheilungskräfte, angeregt werden.
Mit der richtigen homöopathischen Arznei wird dem Organismus ein Anstoß gegeben, seine Kräfte zu mobilisieren, die er zur Überwindung seiner körperlichen oder seelischen Probleme benötigt.
Homöopathie bietet daher eine sanfte, aber wirksame Unterstützung das Gleichgewicht von Körper und Seele wiederherzustellen.
Die homöopathische Behandlung richtet sich nie allein nach den Beschwerden, sondern ebenso nach der Konstitution und der Persönlichkeit des Menschen. Daher umfasst eine homöopathische Erstanamnese 1-2 Stunden. Wichtig hierbei sind die Symptome, die Auslöser sowie körperliche und psychische Begleiterscheinungen.

Grundlegend für Hahnemann ist das Ähnlichkeitsprinzip.

“Ähnliches möge mit Ähnlichem behandelt werden”

Nach diesem Prinzip wird in der Homöopathie behandelt. Dies umfasst die Übereinstimmung des Arzneimittelbildes mit den körperlichen und seelischen Beschwerden.
So können zum Beispiel in der Homöopathie Unruhe und Schlafprobleme mit homöopathisierten Kaffee (Coffea) behandelt werden.

Prozessorientierte Homöopathie
Eine Weiterentwicklung der Klassischen Homöopathie ist die Prozessorientierte Homöopathie.
Sie arbeitet nach den gleichen Prinzipien wie die Klassische Homöopathie, doch wird dieser Ansatz erweitert. Symptome sollen nicht nur beseitigt, sondern überflüssig gemacht werden durch einen bewussten Erkenntnisprozess. Dies unterstellt dem Symptom damit auch eine positive Absicht. Nämlich die, uns auf Veränderungen und Wandlungen aufmerksam zu machen und uns anzuhalten, in den Prozess der Wandlung zu treten.
Damit wird dem Prozess der Heilung eine besondere Bedeutung beigemessen. Persönliche Veränderungen, Träume oder neue Wesenszüge werden dabei besonders betrachtet. Begleiter und auch selbst Bestandteil dieses Prozesses ist der Homöopath.

Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.

Schröpftherapie

Schröpftherapie wurde in verschiedenen Kulturen angewandt.
Erste Hinweise auf diese Therapie sind auf einem mesopotamischen Arztsiegel etwa 3000 Jahre v.Chr. dargestellt. Parallel dazu kann die chinesische Heilkunde auf eine 5000 Jahre alte Tradition der Schröpfanwendung zurückblicken.

SchröpftherapieWirkungsweise
Durch das Setzen von Schröpfgläsern auf die Haut wird eine Sogwirkung auf das darunter liegende Gewebe ausgeübt. Dadurch kommt es zu einer vermehrten Durchblutung des Areals, was zu einer Verbesserung des Stoffwechsels führt.
Muskelverspannungen, Verhärtungen (Myogelosen) und Krämpfe (Spasmen) werden gelöst. Über die Reflexzonen der Haut werden zusätzlich die zugehörigen inneren Organe positiv beeinflusst.
Der schmerzlindernde Effekt in der Reflexzone wird durch die Freisetzung von Endorphinen erreicht. Zusätzlich wird die körpereigene Selbstregulation aktiviert.

Arten:

  • Schröpfkopfmassage
  • blutiges Schröpfen
  • trockenes Schröpfen
  • Schröpfkopfmassage
    Dieses Verfahren wird zur Lockerung der Muskulatur und zur Vitalisierung des gesamten Körpers eingesetzt. Es wird mit einer mittleren Sogwirkung entlang des Rückens und bestimmten Reflexzonen “massiert”. Diese Art der Massage wird allgemein als sehr entspannend und belebend empfunden.
  • Blutiges Schröpfen
    Wird bei Verspannungen und Blutfüllezuständen am Ort oder der Reflexzone der Beschwerde angewendet. Durch die Ausleitung des gestauten, verbrauchten Blutes kommt es zu einer Entlastung des Gewebes und einer darauf folgenden Neudurchblutung. Dies beschleunigt den Heilungsprozess des Organs.
  • Trockenes Schröpfen
    Hier werden gläserne Schröpfköpfe auf die Haut aufgesetzt. Durch die vermehrte Durchblutung von Haut, Unterhaut und Bindegewebe strömt mehr Lymphflüssigkeit in diese Areale. Dadurch werden die abgelagerten Schlacken abtransportiert und es kommt zur Entgiftung des Gewebes.
    Das Schröpfen ist schmerzarm und ungefährlich, es bleiben jedoch leichte Blutergüsse in Form des Schröpfglases zurück.

Mögliche Einsatzgebiete:

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates
  • Erkrankungen des Verdauungsapparates
  • akute und chronische Entzündungen
  • Schwächezustände
Kosten:
  • Schröpfkopfmassage traditionell oder mit PNEUMATRON - 30 min
    100,00 Euro
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich  ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.