Akupunktur

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Akupunktur ist eine ganzheitliche Therapiemethode, vor allem der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Eine Renaissance erlebt sie heute aufgrund ihrer guten Wirksamkeit und kaum Nebenwirkungen. Sie ist bekannt als Alternative zur schulmedizinischen Schmerztherapie, aber auch im Rahmen von Nikotin-Suchtbehandlungen.

Hintergründe der Traditionellen Chinesischen Medizin

Die Akupunktur kann als fester Bestandteil der TCM auf eine lange Entwicklung zurückblicken. Etwa 200 Jahre vor unserer Zeitrechnung wurden die Grundlagen der chinesischen Medizin in dem Werk “Der gelbe Kaiser” niedergeschrieben.

Die chinesischen Ärzte der Antike sahen in ihrem naturphilosophisch orientierten, taoistischen Weltbild den Menschen als Bestandteil der Natur. Danach befindet sich der Mensch im ständigen Wandel, in fortwährender Bewegung, Veränderung und Umwandlung. So verändert sich die Vegetation abhängig von den Jahreszeiten in immer wiederkehrenden Zyklen. Ähnlich geht die TCM davon aus, dass die Organsysteme zyklisch miteinander in Verbindung stehen. So gibt es fördernde und hemmende Kreisläufe im Zusammenspiel der Organsysteme.

Krankheitsentstehung

Nach traditioneller chinesischer Vorstellung werden Krankheiten nach äußeren und inneren Ursachen unterteilt:

  • Krankheiten von außen treten auf, wenn die eigene Lebensenergie geschwächt ist und äußere Einflüsse den Körper schädigen. Dabei spielen in der TCM vor allem die klimatischen Faktoren eine zentrale Rolle, wie Wind, Hitze, Nässe, Trockenheit und Kälte. Dementsprechend verschieden ist auch die Behandlung. Nach der chinesischen Medizin wird dem Krankheitsauslöser eine weitaus größere Bedeutung zugesprochen als in der westlichen Medizin.
  • Krankheiten von innen sind als Störungen der Lebensenergie anzusehen, welche durch psychische Belastung oder Fehlernährung entstehen. Ein Übermaß an Zuständen wie Angst, Wut, Zorn, Grübeln, Erregung oder Traurigkeit, führt zu einer Störung bestimmter innerer Organe. Gerade schockartige oder länger anhaltende (oben genannte) Gefühlszustände führen zu Stagnation der Lebensenergie. Durch Akupunktur kann eine Stagnation im Energiefluss aufgehoben werden. Neben psychischer Belastung spielt die Fehlernährung eine bedeutende Rolle. Fehlernährung bezieht sich dabei auf ein zu viel oder zu wenig an Nahrung, aber auch auf eine falsche Zusammensetzung. Die Ernährung spielt in der chinesischen Medizin eine weitaus größere Rolle als in der westlichen Medizin.

Wirkungsweise

Die Wirkung der Nadelung ist sehr vielseitig. Sie beeinflusst Organ- und Nervenfunktionen, bekämpft Störfelder und kann Blockaden (im Traditionell Chinesischen Sinn) beheben. Dies erfolgt durch die Aktivierung des Energie- und Körperflüssigkeitskreislaufes. Je nach Stichtechnik kann man die fördernden und hemmenden Kreisläufe in verschiedenen Qualitäten beeinflussen.

Ziel der Behandlung ist es, den ganzen Menschen zu behandeln und nicht nur eine lokale Krankheit, ein Symptom. Dabei werden lokale Symptome als ein Ungleichgewicht im Körper betrachtet. Die Behandlung von ein und derselben Störung (wie z.B. Kopfschmerzen bei Migräne) ist in Abhängigkeit von der Entstehung, der Qualität des Schmerzes und der Persönlichkeit jeweils verschieden.

Akupunktur

Anwendungsgebiete

Durch die ganzheitliche Wirkung der Akupunktur kann man die Anwendungsgebiete nicht eingrenzen.Mit der Akupunktur kann man unterstützend auf den folgenden Gebieten behandeln:

  • Schmerztherapie: z.B. Ischialgie, Gelenkbeschwerden, Schulter-Arm-Syndrom, Migräne, Kopfschmerzen, Neuralgien
  • Hormonelle Störungen: z.B. Unfruchtbarkeit, Zyklusanomalien
  • Schwächezustände, Energielosigkeit, Stresserscheinungen, Schlaflosigkeit
  • Autoimunerkrankungen: z.B. chronische Entzündungen, Asthma, Heuschnupfen, Allergien
  • Nikotin-Suchtbehandlung: unterstützend oft in Verbindung mit Ohrakupunktur
Aus rechtlichen Gründen §3 HWG weise ich ausdrücklich darauf hin, dass diese Methode nicht wissenschaftlich bewiesen und anerkannt ist.
Meine Therapieverfahren und deren Wirkung sind schulmedizinisch/ wissenschaftlich
weder bewiesen noch anerkannt. Sie beruhen ausschließlich auf dem jahrelangen, generationsübergreifenden Erfahrungswissen der Naturheilkunde.
Der Verlauf und Erfolg der Behandlung hängen stets von den individuellen Faktoren
des Patienten ab. Bei keiner der aufgeführten Therapien verspreche oder garantiere ich
eine Heilung oder Linderung einer Erkrankung.